Bikomponentenfasern

Bikomponentenfasern
Bikomponẹntenfasern,
 
Sammelbezeichnung für Chemiefasern, die aus zwei synthetischen Polymeren unterschiedlicher Schrumpfneigung zwecks »angeborener« Kräuselung (Spinntexturierung) bestehen oder verschiedener Schmelzpunkt zum thermischen »Verschweißen« von Vliesstoffen haben. Man unterscheidet drei Typen: Bei den S/S-Typen (side-by-side) sind zwei Polymere nebeneinander, bei den C/C-Typen (centric-cover-core) als Kern-Mantel-Fasern umeinander versponnen und bei den M/F-Typen (matrix-fibrill) als Fibrillen in eine Matrix eingesponnen. Letztere Typen heißen auch Bikonstituentenfasern.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • konjugiert — kon|ju|giert 〈Adj.; Math.; Phys.〉 zusammengehörend, zugeordnet; →a. konjugieren ● konjugierte Punkte, konjugiert komplexe Zahl; konjugierte Doppelbindungen 〈Chem.〉 alternierende Einfach u. Doppelbindungen in einem organischen Molekül; konjugierte …   Universal-Lexikon

  • Chemiefasern — Che|mie|fa|sern: Sammelbez. für industriell hergestellte Fasern aus natürlichen Polymeren (abgewandelte Naturstoffe, z. B. Fasern aus Celluloseregenerat oder acetat), aus synthetischen Polymeren (↑ Synthesefasern) oder aus anorg. Stoffen (Metall …   Universal-Lexikon

  • Komponentenfasern — Komponẹntenfasern,   Chemiefasern aus zwei (Bikomponentenfasern) oder mehr verschiedenartigen Hochpolymeren, die durch chemisch und physikalisch unterschiedlichen Parameter bestimmte Effekte in der Garn oder Flächenveredelung ermöglichen …   Universal-Lexikon

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